Vegetarisch grillen: 
Ein Genuss für alle

Auf den Grill gehört ein saftiges Stück Fleisch? Das war früher vielleicht so. Heute brutzeln Gemüse, Käse und köstliche Pflanzenprotein-Burger auf dem Rost! Genuss pur – nicht nur für Vegetarier, sondern für alle, die gutes Essen lieben.

Welche Vorteile hat es, vegetarisch zu grillen?

Wer Würstchen, Steak und Co. von der Feuerstelle gewohnt ist, erwartet vielleicht, dass die Gerichte beim vegetarischen Grillen aus verbrannten Karotten und trockenem Brot bestehen. Das stimmt aber keineswegs: Fleischloses oder sogar veganes BBQ ist sogar sehr vielseitig! Unterschiedliche Gemüse- und Obstsorten, vegetarischer Grillkäse, vegane Burger mit den Green Cuisine Burger LaibchenGreen Cuisine Bällchen und natürlich bunte Salate und frisches Brot sorgen für Abwechslung auf dem Grill-Teller.

Wer einmal mit dem vegetarischen und veganen Grillen angefangen hat, wird schnell begeistert sein, was alles möglich ist. Gemüse, Obst, Käse, Tofu, Seitan, Brot: Was nicht direkt im Stück auf den Grill kann, wird in Alufolie gepackt, auf Spieße gesteckt oder in einer geeigneten Pfanne auf den Rost gestellt. Sich kreativ auszuprobieren ist absolut erwünscht und macht das Grillen zu einem Spaß für alle. 

Ein weiterer Vorteil des vegetarischen Grillens ist der verbindende Aspekt. Menschen essen aus verschiedenen Gründen kein oder nur bestimmte Arten von Fleisch. Bei einem vegetarischen Grillabend aber können Fleischesser und Gemüsegenießer gleichermaßen zugreifen und werden satt und glücklich. Außerdem kann man mit der Auswahl der Gewürze, Dips und Getränke auch ohne Fleisch dem Grillabend ein Thema geben. Ob nahöstliche Küche, mediterrane Köstlichkeiten oder asiatische Rezepte: Mit vegetarischen Zutaten und einem Grill lässt sich vieles ausprobieren und umsetzen.

 Vegetarisch grillen: Die besten Rezepte

Wer bei einem BBQ mit veganen oder vegetarischen Spezialitäten skeptisch ist, wird sich sicher überzeugen lassen, wenn er diese Rezepte kennenlernt. Die machen nämlich nicht nur Lust auf die Grillsaison, sondern sind meist auch ganz einfach umzusetzen. 

 

Gemüse auf dem Grill

Ein echter Klassiker der vegetarischen Grillkunst sind Maiskolben. Sie werden im Ganzen auf den Rost gelegt, von allen Seiten gut durchgegart und dann mit Butter und Salz oder einer veganen Marinade aus Öl und Kräutern nach kurzem Abkühlen genossen. Ebenso beliebt sind Gemüsespieße. Dafür werden Melanzani, Zucchini, Zwiebeln und andere Gemüsesorten in große Würfel geschnitten, auf einen Holzspieß gesteckt, von beiden Seiten gut angegrillt und anschließend mit Dip und Brot gegessen. Ein weiteres Highlight sind Folienerdäpfel. Gut eingepackt in Alufolie werden Erdäpfel und Süßkartoffeln auf dem Grill durchgegart und dann mit einem Topping aus beispielsweise Hummus und Granatapfelkernen oder Cherrytomaten serviert.

 

Käse gekonnt kombinieren

Auch Käse passt sehr gut zu einem Grillabend. Halloumi-Scheiben lassen sich wie Würstchen unkompliziert direkt auf dem Grillrost zubereiten und schmecken dann hervorragend zu Salaten. Mozzarella oder Gouda werden gewürfelt oder gerieben und mit kleingeschnittenem Gemüse, etwas Öl, Salz und einigen Kräutern in Alufolie eingepackt, gegrillt und anschließend mit einem Stück Baguette genossen. Tipp: Unbedingt mit dem weichen Brot den beim Grillen entstandenen Sud aus der Alufolie aufnehmen – der enthält nämlich die köstlichsten Aromen.

 

Tofu und Co. statt Fleisch

Wer eine Lieblingsmarinade hat, muss auch beim fleischlosen Grillen nicht auf sie verzichten. Anstatt eines Steaks wird einfach neutraler Tofu oder ein Seitan-Filet eingelegt und anschließend auf dem Grill zubereitet. Ebenso gut und noch etwas einfacher ist es, zu Burger-Laibchen aus Pflanzenproteinzu greifen. In einem Burger-Brötchen – das man ebenfalls auf dem Grill anrösten kann –, Salat und den liebsten Saucen wird daraus ganz schnell ein Hamburger ohne Fleisch, der Jung und Alt gleichermaßen schmeckt.

Vegetarische und vegane Dips und Saucen

Ketchup und Senf dürfen auch bei einem veganen oder vegetarischen Grillfest nicht fehlen. Inzwischen gibt es auch vegane Mayonnaise zu kaufen, die sogar noch länger hält als die Version mit Ei. Beliebt zu vegetarischer Kost vom Grill ist auch Hummus, den man schnell aus einer Dose Kichererbsen, Olivenöl, Knoblauch, Tahin und etwas Salz und Zitronensaft selbst im Mixer zubereiten kann. Dips aus Topfen oder Joghurt mit Salz, Pfeffer und allerlei Kräutern und Gewürzen sind ebenfalls in wenigen Minuten angerührt und runden vegetarische Grillgerichte unkompliziert ab. 

 

Obst vom Grill

Gegrilltes Obst wird von vielen Menschen als Delikatesse empfunden und gehört unbedingt als krönender Abschluss zu einem vegetarischen Grillabend dazu. Ananas kann man beispielsweise in Ringe schneiden und dann direkt auf dem Rost grillen, ebenso wie eine Banane samt Schale. Oder man schneidet sie vorsichtig der Länge nach auf, legt einige Stücke dunkle Schokolade zur Banane und umwickelt die Frucht mit Folie. Nach einigen Minuten ist die Schokolade geschmolzen und kann zusammen mit der warmen Südfrucht direkt aus der Schale gelöffelt werden. 

Zu jedem Grill-Menu – ob vegan, vegetarisch oder mit Fleisch – gehören ein frisches Baguette und ein grüner Salat, der einen leichten Kontrast zum Grillgut setzt. In den Salat passt jedes Sommergemüse aus dem Garten: Kopfsalat, Radieschen, Tomaten und Gurken gehören zu den bevorzugten Zutaten. Ein schnelles Dressing aus Essig, Olivenöl, Senf, Honig oder Agavendicksaft sowie Salz und Pfeffer rundet ihn ab. Wer mag, kann auch noch ein paar Oliven, eine Avocado oder Green Cuisine Falafel-Bällchen hinzugeben. Der Salat ist dann etwas reichhaltiger, passt aber immer noch ganz hervorragend zu allem, was an vegetarischen Köstlichkeiten vom Grill auf dem Teller landet.