Gemüse aus nachhaltigem Anbau im Marchfeld 

Tradition trifft Verantwortung 

Im Marchfeld arbeitet iglo seit mehreren Jahrzehnten mit erfahrenen Landwirten zusammen.

So können Anbautraditionen weiter gepflegt und zukunftsorientierte Nachhaltigkeitsstandards garantiert werden. Im “Gemüsegarten Österreichs” finden die Pflanzen beste Wasser- und Bodenbedingungen vor und gedeihen natürlich im Wandel der Jahreszeiten. Das Gemüse wird genau zur richtigen Zeit geerntet und die Transportwege vom Feld zur Verarbeitung sind kurz.

So ist es für uns möglich, jährlich bis zu 10.000 Tonnen iglo Gemüse aus dem Marchfeld in höchster Qualität zu beziehen. 

Nachhaltigkeit mit System 

Damit unsere iglo Gemüsevielfalt auch kommenden Generationen erhalten bleibt, setzen wir auf einen nachhaltig orientierten Anbau. Unser Anspruch: Landwirtschaft, die nicht nur ertragreich, sondern auch verantwortungsbewusst ist.  

Dabei kommt der internationale Bewertungsstandard Farm Sustainability Assessment (FSA) der Sustainability Agriculture Initiative (SAI) zum Einsatz. Die Betriebe im Marchfeld werden anhand ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte bewertet, die nachhaltig landwirtschaftliche Methoden messbar machen.

Konkrete Maßnahmen 

Beispiele für nachhaltige Maßnahmen im Marchfeld sind:  

Achtsame Bewässerung  
Das Marchfeld liegt in der pannonischen Klimazone und bietet mit rund 1.900 Sonnenstunden pro Jahr besonders günstige Anbaubedingungen. Damit die Pflanzen gut wachsen können, werden Kulturen entsprechend ihrem Bedarf achtsam bewässert. Die Landwirte setzen konkrete Maßnahmen ein, um den Wasserverbrauch geringzuhalten. Ein großer Vorteil ist, dass es im Marchfeld ausreichend Grundwasser gibt, welches durch das Marchfeldkanalsystem nachhaltig sichergestellt wird. 

Erfolgsrezept Fruchtfolge  
Die Landwirte achten seit Jahrzehnten auf einen regelmäßigen Fruchtwechsel. Die Anbaukulturen wechseln dafür alle fünf bis sieben Jahre. So können Schädlinge und Krankheiten vermieden werden und die Böden haben genügend Zeit, um die natürlichen Nährstoffe wieder aufzubauen. Dank dieser Anbaumethode gelingt es, seit über 60 Jahren erfolgreich immer wieder dieselben Felder mit Erbsen, Karotten, Spinat und Fisolen zu bewirtschaften.  

Bodenschutz und Biodiversität fördern  
Um die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, setzen die Bauern im Marchfeld neben regelmäßiger Fruchtfolge auf Maßnahmen wie Begrünungsflächen, Biodiversitätsstreifen, Dauerbrachen und Landschaftselemente. Biodiversitäts- bzw. Blühstreifen bestehen aus lokalen Wildblumen und dienen als Lebensraum für Bienen und Insekten.  

Senf dazugeben, lohnt sich 
Viele Böden im Marchfeld werden außerhalb der Anbauzeiten mit Zwischenfrüchten wie Senf oder Phacelia (Bienenweidenarten) bepflanzt. Sinn und Zweck dieser bewährten Methode ist, dass die Wurzeln der Pflanzen in bestimmte Bodenschichten vordringen und diese auflockern. Der Zwischenfruchtanbau verbessert nicht nur die Bodenstruktur, sondern beugt auch der Bodenerosion vor und hilft, den Nährstoffgehalt der Erde nach der Ernte in Balance zu bringen.