Die Süßkartoffel: Köstlich & vielfältig

Die Süßkartoffel: Viel mehr als ein neuer Food-Trend

Süßkartoffeln überzeugen mit ihrem tollen Geschmack, vielen wertvollen Inhaltsstoffen und zahlreichen Zubereitungsmöglichkeiten. Ob als Pommes, in Laibchen oder als Backzutat in Brot und Kuchen – es gibt für das gesunde Gemüse sehr viele Rezepte.

Bestimmt ist Ihnen die Süßkartoffel beim Einkaufen oder auf der Karte eines Restaurants schon einmal aufgefallen. Ebenso wie verschiedene Pseudogetreide-Sorten gehört sie zu den Lebensmitteln, die in den letzten Jahren zunehmend Beachtung gefunden haben und teilweise zu einem richtigen Trend-Food avanciert sind. Inzwischen ist die meist längliche, hellbraune Knolle mit dem orangefarbenen Fruchtfleisch in den Gemüseabteilungen der meisten Supermarktketten zu finden, und tagtäglich erscheinen neue Rezepte, in denen die Süßkartoffel eine Rolle spielt. Sie passt wunderbar in viele vegane und vegetarische Gerichte, ist aber auch eine tolle Beilage zu Fleisch oder Fisch.

Neben dem tollen Geschmack sprechen auch die Inhaltsstoffe und die vielen Zubereitungsmöglichkeiten dafür, viel öfter Süßkartoffeln auf den Speiseplan zu setzen. Ob als Pommes, in Laibchen oder sogar als Zutat in Brot und Kuchen – Süßkartoffeln lassen sich auf ganz unterschiedliche Weise zubereiten. Es lohnt sich also, die Süßkartoffel genauer kennenzulernen. Denn egal, welche Ernährungspräferenzen man hat, es gibt garantiert passende Süßkartoffel-Rezepte: für Veganer, Vegetarier und Rohköstler ebenso wie für ausgemachte Fleisch- oder Fischliebhaber.


Wissenswertes über die Süßkartoffel


Wenn man die Süßkartoffel – auch als Batate bekannt – jemandem beschreiben sollte, der sie noch nie gesehen oder probiert hat, würde man wahrscheinlich Folgendes sagen: Sie sieht aus wie eine etwas in die Länge gezogene Kartoffel mit ein wenig rauerer, hellerer Schale. Das Fruchtfleisch ist meistens so orangefarben wie eine Möhre, bei manchen Sorten ist es auch weiß oder violett. Der Geschmack ähnelt ebenfalls dem von Möhren, mit einem Hauch von Kürbis und Kartoffel.

Der süße Geschmack der Süßkartoffel ist für viele eine Überraschung; er ist aber genau der Grund, warum auch Kinder dieses Gemüse so gern mögen. Für Neulinge ebenfalls eine gute Information: Sie können Süßkartoffeln genauso zubereiten wie Kartoffeln; sie lassen sich genauso einfach schälen, stampfen und schneiden. Der einzige Unterschied ist, dass typische Kartoffelgerichte dann süßer schmecken.



Süßkartoffel und Kartoffel: Ähnlich, aber nicht verwandt

Auch wenn der Name es nahelegt und man aus beiden Gemüsesorten köstliche Pommes zaubern kann: Süßkartoffeln und Kartoffeln sind nicht miteinander verwandt. Zwar stammen beide Gemüsearten aus Südamerika, sie gehören aber verschiedenen Pflanzenfamilien an. Während die Kartoffel ein Nachtschattengewächs ist, das kühleres Klima bevorzugt, ist die Süßkartoffel ein wärmeliebendes Windengewächs. In vielen subtropischen und tropischen Gebieten gehört die Süßkartoffel deshalb zu den Grundnahrungsmitteln wie in Mitteleuropa die Kartoffel.


Bereits heimisch

Da die Süßkartoffel keinen Frost verträgt, wird sie vor allem in warmen Regionen angebaut. Dazu gehören Teile der USA, Israel, Ägypten, aber auch Spanien. Doch mittlerweile gibt es auch Sorten, die in Österreich angebaut werden können. Nach einer mehrjährigen Testphase  werden nun auch Süßkartoffeln für iglo im Marchfeld geerntet. Die Marchfelder Süßkartoffeln sind den gesamten September lang erntereif. Bei der Ernte müssen die Knollen besonders sorgsam behandelt werden, damit ihre Qualität erhalten bleibt.

Was in Süßkartoffeln steckt und wie man sie zubereitet

Der süße Geschmack der Süßkartoffel bedeutet nicht, dass das Gemüse besonders kalorienhaltig wäre. Vielmehr enthält die Knolle eine Menge wichtiger Inhaltsstoffe und Nährwerte, darunter viel Beta-Carotin (Provitamin A). Sie enthält essenzielle Mengen an Vitamin E, Vitamin C, Magnesium und Kalium. Wie die meisten Gemüsesorten enthalten Süßkartoffeln wenig Fett und wenig Protein, dafür aber jede Menge sättigende Kohlenhydrate.

Frisch bekommt man Süßkartoffeln ganzjährig auf dem Wochenmarkt oder in der Gemüseabteilung von Supermärkten. Bei der Auswahl der Knollen sollte man immer darauf achten, dass die Schale unbeschädigt ist. Auch sollte die Knolle keine faulen Stellen oder Austriebe aufweisen. Zu Hause lagert man die Süßkartoffel vor der Zubereitung kühl, trocken und dunkel, jedoch nicht im Kühlschrank.

Angesicht der schier unendlichen Zubereitungsmöglichkeiten wird bestimmt jeder sein Lieblingsrezept finden. Die Süßkartoffel kann man kochen, braten, frittieren, stampfen, grillen und – anders als Kartoffeln – sogar roh essen. Gegarte Süßkartoffeln lassen sich sogar einfrieren und sind im Tiefkühler sehr lange haltbar.

Gutes Essen aus einer guten Knolle


Aufgrund der vielen köstlichen Rezeptideen weiß man aber vielleicht gar nicht, welche von ihnen man zuerst ausprobieren soll. Ein guter Einstieg sind zum Beispiel die iglo Süßkartoffel-Laibchen. Sie schmecken Groß und Klein gleichermaßen und lassen sich zu vielen tollen Gerichten kombinieren. Genießen sie die iglo Süßkartoffel-Laibchen zum Beispiel als köstlichen Veggie Burger oder spannendes Salat-Topping – das bringt garantiert trendige Abwechslung auf den Teller. 


Ein elegantes Gericht ist beispielsweise ein Gratin oder ein Püree aus gekochten Süßkartoffeln, das man zu Zander mit Eierschwammerl serviert. Oder ersetzen Sie doch einfach mal die gekochten Kartoffeln, die sie sonst zum faschierten Laibchen mit Buttergemüse reichen, durch gekochte Süßkartoffeln. So fügen Sie dem bekannten Gericht eine ganz neue Geschmackskomponente hinzu.